Koozali.org: home of the SME Server
Other Languages => Deutsch => Topic started by: mattbecher on March 23, 2008, 11:26:28 PM
-
Hallo zusammen,
ich mache gerade die ersten Erfahrungen mit dem SME-Server. Ich möchte ihn zunächst als Fileserver in einem Peer-to-Peer-Netzwerk von 10 Windows-Rechnern einsetzen (W2K und Win XP). Soweit habe ich alles konfiguriert und es funktioniert! Aber zu folgendem Problem finde ich keine Lösung: Die beiden Festplatten haben sich als Software-RAID1 konfiguriert. Wie merke ich denn, ohne ständig die Serverkonsole „5. Festpalttenspiegelung einstellen“ aufzurufen, wenn eine Festplatte abgeraucht ist? Kann ich mir automatisch an einen der Windows-Rechner eine Meldung schicken lassen?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
-
Hallo,
beim Software-Raid des SME gibt es vom dmay ein Contrib namens "Raidmonitor"
http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/smeserver/contribs/dmay/smeserver/7.x/smeserver-raidmonitor-0.0.1-6dmay.noarch.rpm. (http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/smeserver/contribs/dmay/smeserver/7.x/smeserver-raidmonitor-0.0.1-6dmay.noarch.rpm.)
Das ueberprueft regelmaessig des Zustand des Raid und legt beim admin eine Nachricht ab, wenn er sich veraendert.
Bei mir gehoert es zur Standardinstallation und hat mir schon gute Dienste geleistet.
Lad es runter, installier es mit:
- " yum localinstall smeserver-raidmonitor-0.0.1-6dmay.noarch.rpm "
- dann mit " raidmonitor -iv " initialisieren; er liest nun den aktuellen Raidzustand aus und verwendet ihn als Referenz fuer zukuenftige Vergleiche.
- man kann danach auch den Test manuell mit " raidmonitor -v " anstossen - wenn er nichts bemaengelt ist alles in Ordnung.
Viele Gruesse,
Uli
-
Sorry,
aber ich bin immer noch Windows-Denken gewohnt. Den Contrib habe ich gefunden, aber wie und wohin lade ich ihn herunter? Ich weiss, sicherlich ein banales Linux-Problem, aber ich bin wie gesagt Anfänger und habe Angst, etwas falsch zu machen.
Nochmal vielen Dank für eure Hilfe.
-
Hallo mattbecher,
ersteinmal brauchst du einen Shell-Zuganag zu deinem Server. Entweder direkt am Server per dort angeschlossener Tastatur und Monitor oder per SSH mit einem Tool wie PuTTY.
Dazu hier mehr:
http://wiki.contribs.org/SME_Server:Documentation:User_Manual:Chapter1/de (http://wiki.contribs.org/SME_Server:Documentation:User_Manual:Chapter1/de)
Wenn du auf deiner Console eingeloggt bist als root (gleiches Passwort wie der admin) gibst du folgendes ein:
wget http://mirror.contribs.org/contribs/dmay/smeserver/7.x/smeserver-raidmonitor-0.0.1-6dmay.noarch.rpm
Damit lädst du es runter.
Und dann wie Uli schon gesagt hatte installieren:
yum localinstall smeserver-raidmonitor-0.0.1-6dmay.noarch.rpm
Und danach dann:
- dann mit " raidmonitor -iv " initialisieren; er liest nun den aktuellen Raidzustand aus und verwendet ihn als Referenz fuer zukuenftige Vergleiche.
- man kann danach auch den Test manuell mit " raidmonitor -v " anstossen - wenn er nichts bemaengelt ist alles in Ordnung.
Gruß
Niklas
-
Super, vielen Dank, so hat es funktioniert.
-
Hallo,
bitte entschuldige, dass ich das mit der Kommandozeile nicht erwaehnt habe, es ist wirklich ein Problem mit der Gedankenwelt...
Aber noch eine andere Ergaenzung, die ich in diesem Zusammenhang recht wichtig finde: Wenn man mit Hilfe des Raidmonitors auf ein Problem aufmerksam geworden, ist ergibt sich automatisch die Frage, wie man es nun wieder los wird.
Ich habe in der Vergangenheit schon einige Plattenausfaelle in den SMEs der 6er Reihe gehabt, deshalb komme ich darauf.
In dem Artikel: " http://wiki.contribs.org/Raid " finden sich die noetigen Infos und einiges Interessantes zu den Raid - Faehigkeiten der SME 7er Reihe. Deshalb wuerde ich Dir die Lektuere hier noch nahelegen; oder zumindest zu wissen, wo man schauen muss, wenn eine Platte ausfaellt.
Viele Gruesse,
Uli
-
Vielen Dank für den tollen Service hier.
Zwei Kleinigkeiten habe ich noch:
- Um das Ergebnis des Raidmonitors einzusehen, muss ich mich jetzt regelmäßig auf dem SME-Server anmelden. Da ich ihn aber als Fileserver im Hintergrund laufen lassen will, hatte ich das eigentlich nicht vor. Geht es auch etwas komfortabler, dass mir z. B. das Ergebnis des Raidmonitors in einer freigegebenen Datei im Netzwerk zugänglich ist?
- Da der SME-Server durchlaufen soll und nicht heruntergefahren wird: gibt es Energiesparmöglichkeiten, um z. B. die Festplatten nach einer Leerlaufzeit abzuschalten?
-
Hallo,
- zu diesem Zweck solltest Du einfach die Mails des admins regelmaessig abrufen. Der Raidmonitor schreibt dorthin eine Nachricht, wenn es Probleme mit einer Platte gibt. Wenn alles ok. ist, hoert man nichts von ihm...
- Zum Thema Energiesparen kann ich leider auch nichts sagen, wuerde mich aber auch interessieren.
- Wenn Du die Platten noch genauer im Blick halten willst, kannst Du noch die smartmontools einsetzen, hier sind dann auch Vorhersagen ueber die Zuverlaessigkeit / Ausfallwahrscheinlichkeit der Platten moeglich. Du musst sie allerdings von der Kommandozeile des SME aus abrufen.
Viele Gruesse,
Uli
-
Warum ?
Das raidmonitor Contrib wird nicht mehr benötigt.
Bei Ausfall des Raids wird eh schon eine Mail an "admin_raidreport@..." verschickt.
Die Logs dazu stehen unter /var/log/raidmonitor/current
-
mich beschäftigt das Thema Raid auch ein bisschen -vor allem da in Doku in howtow die sache für mich reichlich unverstandllich ist
wenn ich aber die log-datei ansehe steht da nur
@4000000047d5921d0cf24afc mdadm: ARRAY line /dev/md1 has no identity information.
@4000000047d5921e1aa7a96c Event: NewArray, Device: /dev/md2, Member:
@4000000047d5921e24abbfac Event: NewArray, Device: /dev/md1, Member:
@4000000047e2b42106296674 mdadm: ARRAY line /dev/md2 has no identity information.
@4000000047e2b4210629722c mdadm: ARRAY line /dev/md1 has no identity information.
@4000000047e2b421135e4e2c Event: NewArray, Device: /dev/md2, Member:
@4000000047e2b4211c3d54fc Event: NewArray, Device: /dev/md1, Member:
@4000000047e2b59428b180dc mdadm: ARRAY line /dev/md2 has no identity information.
@4000000047e2b59429a34f34 mdadm: ARRAY line /dev/md1 has no identity information.
@4000000047e2b5943203b024 Event: NewArray, Device: /dev/md2, Member:
@4000000047e2b5943af90db4 Event: NewArray, Device: /dev/md1, Member:
und das sagt mir relativ wenig.
wenn ich ein mdadm --monitor --scan loslasse erscheint als Antwort (sinngemäß) dass keine mailadresse gespeichert wäre - und wie soll dann das System bei Raidausfälle eine Meldung fabrizieren???
mfg
Wurzel
-
Ein RAID System wäre ja dazu da um entstehende Fehler weitgehend selbst zu reparieren, sonst macht es ja wenig Sinn ein Raid zu betreiben, dem scheint aber Selten so zu sein, es dünkt mir sogar es im beim SME umgekehrt das es mit einem RAID eher zu Problemen kommt als Ohne, wenigstens mein System lief trotz 'wilden Basteleien' ohne Raid fast 2 Jahre ohne Probleme mit dem Dateisystem im 24/7 Betrieb.
Natürlich wäre es eine 'Revolution' wenn ein Raid bei einem Totalausfall noch eine E-Mail absetzen könnte, dem stehen aber wohl physikalische Unmöglichkeiten im Weg :)
Ich bleibe bei meiner Meinung, für Kleinserver ist es sinnvoller regelmässig ein System Image zu erstellen, als ein RAID zu betreiben, bei großen Servern sieht das natürlich Anders aus, aber da ist dann ja meißt auch die entsprechende Hardware vorhanden (zusätzlicher Fileserver, Hardware Raid mit Hot Plugin, SCSI etc.).
-
- zu diesem Zweck solltest Du einfach die Mails des admins regelmaessig abrufen. Der Raidmonitor schreibt dorthin eine Nachricht, wenn es Probleme mit einer Platte gibt.
Verflixt, wieder ein Problem mehr, an dem ich mir seit Stunden die Zähne ausbeiße:
Ich bekomme keine Email-Abfrage über Outlook von einem anderen Rechner im Netzwerk hin: mein SME-Mailserver heißt mail.hpg-warstein.de, so wird es mir in der Systemübersicht des Server-Managers angezeigt. Ich habe Outlook 2002 exakt so konfiguriert, wie es im Online-Handbuch dargestellt ist: Emailadresse admin@hpg-warstein.de, Benutzername admin, Kennwort ist das Passwort von admin, Posteingangs- und ausgangsserver heißt mail.hpg-warstein.de. Auch die weiteren Einstellungen wie Serveranschlussnummern habe ich exakt wie im Handbuch angegeben übernommen.
Unter Email-Einstellungen habe ich im Server-Manager den Zugang öffentlicher POP3/IMAP Server auf „nur POP3S/IMAPS (sicher) erlauben“ eingestellt.
Bei Senden/Empfangen in Outlook bekomme ich nur den Fehler, dass der Server nicht gefunden werden konnte.
Sicher wieder nur eine Kleinigkeit, aber ich komme alleine nicht weiter.
-
Nach ein bisschen Tüfteln:
gebe ich für Posteingangs- und ausgangsserver direkt die IP-Adresse des SME-Servers ein, funktioniert IMAP auf einmal (POP3 weiterhin nicht).
Verstehe ich trotzdem nicht so ganz!
-
Ich glaube ich hatte damit auch ein Problem als ich das eingerichtet habe. Leider ist das schon ein bisschen her und ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern, aber ich habe bei Outlook einfach nur hpg-warstein.de (um bei deinem Beispiel zu bleiben) eingetragen. Allerdings merkwürdig, dass IMAP funktioniert und POP3 nicht...
-
Hallo,
ich habe bei mir ebenfalls die reine Serveradresse ohne das "mail." davor angegeben.
Ich spreche die Server per POP mit SSL an.
Uli
-
Hallo,
ohne sichere Verbindung in Outlook funktioniert jetzt auch POP3!