Koozali.org: home of the SME Server
Other Languages => Deutsch => Topic started by: holger.reiss on May 01, 2008, 02:08:54 PM
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Hallo,
ich nutze derzeit mehrere Rechner mit Windows XP Prof. in meiner SME-Domäne, also Domänenanmeldung mit teilweise servergespeicherten Profilen (bei einigen Benutzern auch ohne).
Derzeit bin ich am überlegen, bei 2 Rechnern von XP Prof auf Vista umzusteigen.
Lässt sich Vista problemlos in eine SME Domäne einbinden? Habt ihr damit Erfahrungen? Oder gibt es da größere Probleme?
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Hallo,
ich nutze derzeit mehrere Rechner mit Windows XP Prof. in meiner SME-Domäne, also Domänenanmeldung mit teilweise servergespeicherten Profilen (bei einigen Benutzern auch ohne).
Derzeit bin ich am überlegen, bei 2 Rechnern von XP Prof auf Vista umzusteigen.
Lässt sich Vista problemlos in eine SME Domäne einbinden? Habt ihr damit Erfahrungen? Oder gibt es da größere Probleme?
Es gab damals einige Probleme mit Profile im bug tracker, weiss nicht ob die gelöscht sind weil ich ken Vista benutze. Such mal im bug tracker.
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Hi,
hmmm, so richtig schlau werde ich aus den Beiträgen dort auch nicht.
Hat das noch niemand probiert?
Gruß
Holger
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Vista ist da wegen seiner Möglichkeiten (mehrere Netzwerkprofile) am SME viel einfacher zu nutzen als XP prof. , bei mir laufen seit der Beta Phase von Vista, 64 Bit und 32 Bit Klieten am SME7/8 ohne nenneswerte Probleme.
Ist ja auch Gut so, denn bei aller Liebe zu Linux, auf Klienten ziehe ich einfach Windows Betriebssysteme vor, man spart da wirklich Zeit :)
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Vista ist da wegen seiner Möglichkeiten (mehrere Netzwerkprofile) am SME viel einfacher zu nutzen als XP prof.
Hi,
das klingt schon mal gut.
Kannst du das näher erläutern?
Gruß
Holger
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Die Vista interne Logik dazu scheint sehr Komplex zu sein, darume erkläre ich es an einem einfachen Beispiel.
Zwei SME Server an denen Vista jeweils zweitweise als Klient angeschlossen ist:
Vista erkennt anhand der übermittelten Daten ( IP, DHCP usw.) das Netzwerkprofile und lädt es ohne das sich die Benutzer Umgebung ändert, ist ein neuer Server dran legt Vista nach ein paar Fragen ein neues Netzwerkprofil an.
Für den 'Standard' Netzwerkbetrieb reich das aus, jedoch wird der Vista Rechner in einen neue Domain voll eingegliedert (PDC auf Server) muss trotzdem die bekannte Prozedur durchgeführt werden und beim ersten Login kann man sich in die neue Domain einklinken, wobei, egal ob Server Profile oder lokales Profil, dann eine neue Benutzer Umgebung angelegt wird, was ja logisch erscheint.
Der Vorteil gegenüber XP Prof. mit seiner Möglichkeit nur ein Profil zu verwalten, ist einfach mann muss den Klienten den neuen Server nicht anpassen sprich, es kann sofort in gewohnter Umgebung weitergearbeitet werden.
Höhrt sich vielleicht Blöd an, aber diese Möglichkeit in Vista ist imho der einzige Grund warum ich Vista einsetze, denn die sonstigen Neuerungen sind nicht so der Rede wert und man kann imo auch gut darauf verzichten, nochdazu ist Vista bei dateioperationen (kopieren,verschieben, löschen) erheblich Langsamer als XP.
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ich habe Vista Clients. aber keine gespeicherten Profile, das nutze ich auch nicht wenn nur XP im netz sind, gab nie einen Grund dies zu tun.
Logonscript vom SME mehr braucht es meiner Meinung nach auch nicht.
Marcel
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Hmm ... würde mich stark interessieren ob VISTA jetzt mit servergespeicherten Profilen auf dem SME schon funktioniert.
Damals http://forums.contribs.org/index.php?topic=39346.0 ging es jedenfalls nicht. Mein letzer Versuch war im Februar und da ging es immer noch nicht.
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Ich habe das eben mal versucht, da gibt es dann von Vista nen Fehler.
Profil konnte nicht geladen werden.
Marcel
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Hi,
danke für eure Antworten, aber wenn die servergespeicherten Profile nicht gehen, probier ich es erst gar nicht. Schade.
Gruß
Holger
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Achso, es ging dir nur um die Server gespeicherten Userprofile, da würde ich Vista auch nicht unberdingt als Klient einsetzen, da könnte es gut sein das man warten muss bis Samba 4 rauskommt um das gänzlich und ohne Probleme nutzen zu können.
Für 'feste' Netzwerke in Firmen gibt es ja sowieso meiner Meinung nach keinen wirklich zwingenden Grund Vista einzusetzen, da XP halt mit weniger Hardware auskommt und noch dazu bei Dateioperationen schneller ist.
Bei Notebook leider ein Problem, da neue Notebooks Standardmässig fast nur noch mit Vista ausgeliefert werden :(
Für 'Performance Fetischisten' wäre vielleicht noch XP 64 eine Möglichkeit, leider habe ich damit noch nicht ausprobiert wie es mit den Userprofilen auf dem Server aussieht, könnte mir aber denken das es geht (XP 64 = Server 2003 64Bit Kernel).
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Ein bitterer Beigeschmack bleibt insoferne als ich einen Suse Server sehr wohl dazu bringen konnte mit Vista und servergespeicherten Profilen fehrlerfrei zu arbeiten.
Ich frage mich die ganze Zeit was da beim SME so anders ist, dass es nicht funtkionert?
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(Ich habe kein Deutsches MS Windows, benutze daher die Englischen Bezeichnungen).
Re user profiles/roaming user profiles:
Fuer jeden neuen user wird (automatisch) ein Folder "username" im Verzeichnis /home/e-smith/files/samba/profiles angelegt, d.h. es sieht dann etwa so aus:
pwd
/home/e-smith/files/samba/profiles
ll
total 92
drwx------ 16 admin admin 4096 May 2 16:41 admin
drwx------ 14 carolyn carolyn 4096 May 2 15:54 carolyn
drwx------ 18 christian christian 4096 May 2 10:50 christian
drwx------ 17 michael michael 4096 May 2 18:08 michael
...etc....
Wenn dann z.B. der user "michael" ein Vista domain login/profile braucht, musst Du momentan einmalig einen Folder "username.V2" manuell anlegen und diesem die korrekten Benutzer and Gruppenrechte zuordnen sodass es dann am Ende so aussieht (e.g. user "michael"):
drwx------ 17 michael michael 4096 May 2 18:08 michael
drwx------ 2 michael michael 4096 Jan 10 11:47 michael.V2
also als admin user in etwa die folgende Folge von Befehlen:
cd /home/e-smith/files/samba/profiles/
mkdir michael.V2 (Achtung, case sensitive! Es muss ein Grosses "V" sein!)
chown michael:michael michael.V2
chmod go-rws michael.V2
Ein abschliessendes "ll" sollte dann so aussehen:
drwx------ 2 michael michael 4096 May 3 11:35 michael.V2
Danach sollte Vista login mit Profile klappen.
Viel Erfolg, und lass uns wissen ob es klappt.
Michael
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Stimmt das geht !
Marcel
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Hi,
was aber sicherlich nicht geht ist, dass man sich auf zwei Rechnern mit unterschiedlichen Betriebssystemen (1x XP-Prof und 1x Vista) mit servergesp. Profilen anmelden kann oder?
D.h. wenn Vista, dann auf allen Rechnern, an denen man sich anmelden möchte oder?
Gruß
Holger
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doch, wieso nicht?Sind doch zwei unterschiedliche Verzeichnisse...
das sollte gehen.Probieren geht über ... ?Also mach mal
Marcel
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Hi,
naja probieren???
Vista müsste ich ja erstmal kaufen und wenns dann nicht geht........???????
Gruß
Holger
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Wir sind also deine Beta Tester?
Du hattest die Frage gestellt ob überhaupt Server gespeicherte Profile gehen, ja die gehen.
Aber du kannst Vista schonmal bestellen, kommst eh nicht umher, da Vista und seine Nachfolger auf jedenfall kommen. Und wenn dann ein Kunde eine Frage hat , will ich nicht der sein der sagen muß hab ich noch nicht gesehen , weiß ich nicht.
Die beiden hier genannten profile haben , bis auf den Anmeldenamen nicht viel gemein. Erwarte also nicht das du unter XP auf dem Desktop speicherst und es bei Vista auf dem Desktop erscheint.Dazu sind die Laufwerke da.
Vista kann man , soweit ich weiß , erstmal Installieren und dann nach dem Test , Lizenzieren. Also kein Gefahr.
Damit is dann wohl auch das Thema durch.
Marcel
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Hallo Marcel,
danke.
Ich denke ich werd es einfach mal probieren.
Gruß
Holger
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Sicher kannst du XP und Vista gemsicht in einer Domäne betreiben. Wenn du vom Desktopinhalt und den Favoriten absiehst hast du unter beiden Betriebssystemen Zugriff auf dein Homelaufwerk und dort folglich deine persönlichen Daten drinnen. Da aber XP seine lokalen Profile unter C:\Dokumente und Einstellungen speichert und Vista unter C:\Users passen die Pfade schon mal nicht zusammen. Auf dem Server gibt es auch zwei userprofile für XP das gewohnte und für Vista das mit.V2.
So gesehen also wenig sinnvoll wenn das Notebook mit Vista und der Arbeitsplatz mit XP ausgestattet ist und du scharf auf synchronisierte Favoriten und Desktop-Oberflächen und -Inhalte bist.
Ich habe heute bei einem Kunden das manuelle Profilerstellen probiert. Funktioniert. Nur dauert das abmelden ewig und das Homelaufwerk wird nicht automatisch eingebunden. Also richtig performant ist die Sache nicht gelaufen.
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Da es in der Regel nicht um den Desktop geht, da die Rechner in den meisten Fällen immer unterschiedliche Programme installiert haben, verwende ich bei einer Domänen Anmeldung immer Batch Dateien. Samba ist bereits dafür ausgelegt und man kann sich das schön anpassen. Ich mache das immer Benutzerabhänig, so kann ich jedem Benutzer seine eigenen Netzlaufwerke schon beim Anmelden einbinden.
Dazu muss man in folgender Datei eine kleine Ändung machen, so dass Samba in Zukunft abhänig vom Benutznamen das Batch file verwendet:
(Falls noch nicht vorhanden, bitte aus /etc/e-smith/templates/etc/smb.conf/11logonScript in die custom templates kopieren)
/etc/e-smith/templates-custom/etc/smb.conf/11logonScript
Dort folgendes ändern:
'logon script = netlogon.bat'
in
'logon script = %U.bat'
nun noch ein:
expand-template /etc/smb.conf
Damit die neue smb.conf erzeugt wird. Jetzt muß Samba neu gestartet werden:
service smb restart
Nun kann man für jeden Benutzer ein eigenes Batch file erstellen und an diese Stelle kopieren:
/home/e-smith/files/samba/netlogon
Ein Batch file könnte nun so aussehen (natürlich den Benutznamen von Euch verwenden)
yythoss.bat
net time \\smeserver /set /yes
@echo off
if %OS%.==Windows_NT. goto WinNT
:Win95
net use m: \\smeserver\audio
net use n: \\smeserver\video
net use p: \\smeserver\dateien
net use x: \\smeserver\yythoss
goto end
:WinNT
net use m: \\smeserver\audio /PERSISTENT:NO
net use n: \\smeserver\video /PERSISTENT:NO
net use p: \\smeserver\dateien /PERSISTENT:NO
:end
Bei WinNT ist der SME so eingestellt, dass er den Laufwerksbuchste Z: für das Homedirectory des Benutzers reseviert und muss deshalb nicht angegeben werden. Ich fahre so echt gut damit und die Kunden können sich von überall anmelden und haben Immer Ihre Daten zur Hand. Mit unserem Backup sind die Daten dann auch noch sicher aufgehoben auf einer externen Festplatte.
yythoss
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WOW, wieder eine super Anleitung von dir, die keine großen Fragen offen läßt.
Das mit den Login sehe ich Ähnlich, wenn sich gleiche Benutzer von verschiedenen Rechner aus einlogen, dann sind Server gespeicherte Profile imho eher lästig den vorteilhaft, darum ziehe ich es auch vor die 'zwingenden' Umstände über die netlogin.bat abzuwickeln und auf Server gespeicherte Profile zu verzichten.
In 'statischen' Netzwerken (Fiirmen Arbeitsplätze) mögen Server gespeicherte Profile ihren Vorteil haben, wobei man aber bei Samba halt dann trotzden die Möglichkeiten von AD missen muss und so die Vorteil auch nicht sooo Groß sind.
Und für die Verwaltung des Server von Klienten aus, reicht ja dann meißt WINSCP mit Putty.
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Hi,
ich grabe diesen Beitrag nochmlas aus, da ich eines immer noch nciht verstanden habe.
Angenommen ich habe einen SME-Server als PDC mit servergespeicherten Profilen. Als Clients nutze ich nur XP Prof. Clients.
Nun würde ich gerne auf Vista Clients umstellen.
Muss ich dazu neue user auf dem SME anlegen mit der Endung V2 wie Beitrag von mdo auf Seite 1 gepostet wurde? Oder nimmt Vista meinen bisherigen User von SME und speichert das Profil einfach unter einem neuen Verzeichnis und das bisherige kann gelöscht werden?
Der User auf dem SME sollte ja der gleiche sein oder?
Gruß
Holger
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Der user bleibt gleich und muss nicht neu angelegt werden.
Aber im Verzeichnis /home/e-smith/files/samba/profiles wo deine user ihre servergespeicherten Profile haben musst du zu dem alten Profil - nennen wir es hier max.mustermannn - ein neues anlegen max.mustermann.V2. In dieses .V2 musst du dann die Daten vom alten Profil reinkopieren.
Vista macht sich in einer Windowsumgebung ein solches .V2 Profil selbst neu. Aber auch ohne die alten Daten zu übernehmen.
Also Mischbetrieb von XP und Vista mit servergespeicherten Profilen mit automatischen Datenabgleich spielt es nicht.