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Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"

Offline the_muck

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Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« on: December 02, 2007, 08:02:22 PM »
Hallo,
ich bin gerade dabei das Firmen Netzwerk bei meinen Eltern im Betrieb um zu Strukturieren und möchte hier mal eine kleine Doku schreiben wie ich es als Leihe gerade umsetze. Finde den SME server sehr Interessant und er bietet eigentlich alles was wir brauchen wo bei die Ansprüche beim Kennenlernen des Programms immer weiter gestiegen sind ;)

Als Basis dient zur zeit noch ein alter PC zum testen und für die Umstellung im Januar kaufen wir wohl noch einen Dell server mit 2x 500 GB im Raid 1. Das Netzwerk besteht jetzt aus 6 XP Pro Pcs wobei 5 über 1000Mbit laufen und einer in einem entfernten Gebäude über eine VDSL2 Leitung .
Die Webseite und die Emails Liegen bei unserem Webhoster, und werden zur zeit einfach mittels Thunderbirt vom ISP abgeholt. Wir Haben eine Standard DSL Leitung mit einem Router der per DHCP zur zeit noch die IPs verteilt...

Mein ziel ist es mit dem Server die Daten besser sichern zu können und eine Unabhängige Arbeitsplatz Vergabe mittels dem Domaincontroller zu schaffen . Zu dem möchte ich die Emails besser verwalten vor allem aber auch sichern können, ein netter Nebeneffekt währe das anmelden von Unterwegs. Und als zusatz kommt noch eine Graupware drauf ;)

Auf den gängigen Seiten wird eigentlich alles sehr gut beschrieben doch mit einigen Einstellung habe ich mich schwer getan! Als System habe ich Server und Gateway gewählt, man braucht dafür zwei  Netzwerk Karten eine für das interne Netz und eine für das externe.

So sieht dann die Verkabelung aus:
Spliter--DSL Router--SME Server--Switch--Clients
Extern..........................Intern...........................

Zu beginn habe ich meinen DSL Router umgestellt so das er nicht Automatisch die IPs verteil also nicht mehr als "DHCP Server" arbeitet so das wir zwischen SME server und DSL Router mit Statischen IPs arbeiten. Im Router Menü steht die IP Adresse des Routers diese muss man dann bei der Installation unter Gateway eintragen, meistens 192.168.0.1/192.168.1.1 oder ähnlich. Bei der Installtion wird man nach der IP der Externen Netzwerk Karte gefragt die habe ich in den Adressbereich des Routers gelegt z.B. 196.168.0.5/192.168.1.5 diese wird dann auch für eventuelle Portweiterleitungen im Router gebraucht.

Bei der Domain Auswahl bin ich Später bei der Konfiguration der Email Einstellungen über das .loacl bei -meine-domain.local- gestolpert. Denn mit dieser Endung werde Mails vom Mail Programm nicht weiter zum ISP geleitet. Also einfach die  richtige domain die auch beim Webhoster liegt angeben und später in den Domain Einstellungen auf local ändern.

an dieser stelle mache ich Später weiter. Entschuldigt die Rechtschreibung und Satzbau, ist als Legastheniker nicht gerade meine Särke ;) vielleicht hilft es ja den ein oder anderen....

« Last Edit: December 02, 2007, 10:01:30 PM by the_muck »

Offline thedayafter

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #1 on: December 03, 2007, 10:19:25 PM »
hallo muck,
also deine Rechtschreibung ist mir völlig wurscht, denn auch ich bin staatlich anerkannter legas... wie man das auch immer schreibt, versuche mir aber Mühe zu geben.

Oh ja ich kann mir das sehr gut vorstellen.... da hockt man ganz allein in einem Büro, hat die ((ultimative)) Serverlösunde, nämlich DEN SME SERVER gefunden... und dann geht der Ärger so richtig los...

Punkt 1
Bei der Hardware ziehe mal die Bremse!!!
Das klingt, ogwohl ohne genauere Angaben, nach der ausgabe von richtig viel Geld.....
Ist das Neuware????

Klar, als erstes braucht man einen Maschine, die durchhält, ein SME läuft ja nicht nur zwei Stunden am Tag...

Ich habe hier in Berlin ein Fujitsu-Siemens W600 Pentium IV 2,4 GHz mit 1 GB Arbeitsspeicher als gebrauchte Maschine im Einsatz, hat uns so "roh" keine 200,00 Euro gekostet!!!
Ich habe einen anderen Kunden, der war bei Dell unterwegs und wollte mir ne Maschine für 2.500 Euro hinstellen, habe dankend abgelehnt.... mal abgesehen, er wollte noch nen M$ 2003 Server... auch den Zahn ziehe ich noch, als ehemaliger Krankenpfleger habe ich mit Blut nicht wirklich ein Problem.....

So die Vorüberlegungen:
Ich plane schon einen Beitarg, der sich mir diesem Thema intensiv beschäftigt....
Der SME kommt in Mode und ich glaube da liegt genau ein massives Problem, habe ich hier auch schon zu besten gegeben...

Die Server-Modi....

Hier würde ich mich freuen wenn ein Wissender hilft....
Mein erster Server im produktiv Einsatz läuft im "nur Server" Modus
Der nächste server wird im Server und Gateway Modus laufen, denn da brauche ich einen Proxy mit Blacklist, Gründe nenne ich hier nicht, ist einfach so...

Jetz kommt das Problem....

Der SME nur als Server kommt ohne Firewall daher, in der Regel hängt davor ein Hardware Router, der nimmt von außen keine Anfragen an, es sei denn er kann entsprechen konfiguriert werden und Anfragen auf bestimmten Ports an den SME weiterreichen...
Die Konfiguration einer Firewall ist nicht ganz ohne, und wie ichheute gelesen habe, entwickelt sich da ein ziemlich breites Feld...
Was geht z.B. http Verkehr raus und was kommt wieder retour??? Inhalt prüfen.... Viren Würmer....
Da bietet ein Hardware-Router keinen Schutz, eine "normale" Firewaal auch nicht, der Inhalt der Pakete muss dann gescannt wreden, also Kombi aus gateway und Proxy...
Wird dier auch gerade schlecht?

----

Email:
Welche Clients sollen auf den Windows XP Machinen eingesetzt werden????
Welches Protokoll soll eingestezt werden, pop imap???
Wechseln die Benutzer die Arbeitsplätze???
Frage Domäne oder Netztwerk ohne PDA???

---
Frage Adressverwaltung...

---

Frage Faxlösung

----

Frage GroupOffiielösung...
Was soll damit gemacht werden????
siehe auch Adressverwaltung....

Ich will dir nicht den Mut nehmen, aber schreibe mal ein wenig was dein euer Plan ist...

Ich habe mir bei meiner ersten SME Einrichtung ziemlich die Karten gelegt, nicht wegen des SME, sondern wegen des drumherum....

Das reicht erstmal...
Klaus

Offline the_muck

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #2 on: December 03, 2007, 11:12:34 PM »
Hui aloa ;)
also fangen wir an...
ich wollte diese Doku schreiben da ich doch bei einigen kleinen stellen mich relativ "dumm" angestellt habe. Möchte es nach und nach erweitern um nicht nur zu nehmen auch zu geben ;) neben bei würde ich mich sehr über Beiträge wie von dir freuen...
 
Hardware:
ja wir werden einen Dell Server neu kaufen auf dem ich zur Not auch den Windows Server 2003 SBS drauf laufen lassen kann wenn das mit dem SME nicht so geht wie ich es möchte ;). Das glaube ich aber nicht da er jetzt schon mehr erfüllt als ich wollte. Zuhause läuft er seit 2 wochen mit 3 Rechnern auf einem Athlon 900 mit 256 MB. Nur will ich nicht am Falschen ende sparen und die Kiste soll Zukunftssicher sein... das Budget ist da und folgendes wird es werden...

Power Edge SC 440
DualCore Xeon 2.4 GHz
4GB Arbeitsspeicher
Raid1 2x 250GB

Preis ohne Mwst. 1032,- über die HDDs muss ich mir noch Gedanken machen...

Alle XP Rechner sollen sich am SME Server über den Domaincontroller anmelden, die Emails holt Fetchmail von den Pop konten beim Webhoster und verteilt sie passend, die Clients greifen dann per Imap auf den Server zu... versendet wird über den SME server per SMTP meines Webhosters, da werde ich wohl nicht drum rum kommen die email adressen beim webhoster so zu benennen wie sie auch auf dem SME server sind (gibts da eine andere lösung?). das läuft auch so weit... mit Thunderbirt

Fax dienst wird nicht verlangt also noch nicht ;) wobei wir einen Netzwerkfähiges Faxgerät haben

Groupware:
diese soll Lediglich dazu dienen Termine und aufgaben festzuhalten da die Auszubildenden leider manch wichtigen Termine vergessen ;) oder nicht weitergeben, eigentlich nur ein Kalender wo man Ereignisse festhält, das habe ich mit egroupware auch so hinbekommen. Wobei ich hoffe das die damen und herren in zukunft noch mehr damit machen ;)
die Adressverwaltung läuft über das Buchhaltungsprogramm...

Dann wollte ich für die Daten I-Bays anlegen:
Datenbank, Dokumente, PDFs, Produkt Bilder, Internes, Label Daten, Praktikanten. Diese weden dann mit den passenden rechten verteilt... Das habe ich soweit auch am Laufen. 

dann währe es gut wenn mein Vater per VPN Tunnel von unterweg aus auf den Server kann...

jetzt macht mir dein Beitrag über die Firewall aber doch leichte sorgen, werde mich da mal einlesen! aber warum denn nur Server? wo sind da die vorteile? so tief bin ich in der Materie noch nicht drin...

grüße der muck... habe den server leider bei meinen Eltern stehen und nicht bei mir zuhause wo ich studiere. werde ihn aber die tage mit nehmen :D

« Last Edit: December 03, 2007, 11:20:09 PM by the_muck »

Offline capri

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #3 on: December 04, 2007, 10:34:27 AM »
Bei den genannten Anforderungen und wenn die Kosten nicht zwingend sehr Gering sein müssen, würde ich aber für den Bedarf einen SBS 2003 R2 vorziehen, der macht zwar etwas mehr Arbeit bei der Einrichtung und fordert leistungsstarke Hardware bietet dafür dann aber schon Alles was gefordert ist, erlaubt vor Allem bei der Zuordnung der Möglichkeiten für den Benutzer, dank AD, eine einfache Handhabung.

Auch Outlook wird voll bedient also keine speraten Connectoren oder Umwege über OX usw. nötig.

Der SME7 hätte vor allem einen Vorteil wenn ihr euren Internetauftritt selber hosten würdet, aber das ist ja laut deiner Aussage nicht der Fall.



Offline slnx0001

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #4 on: December 04, 2007, 11:09:14 AM »
Hallo muck, dann werd ich mich hier auch mal einklinken....

Bin auch wie Du damals einfach ins kalte Wasser gesprungen und habe erst mal auf einer uralten Maschine probiert... Hintergrund war, dass bei uns im Verein die IT-Landschaft, wenn man das überhaupt so nennen konnte, einfach ungeplant gewachsen war, und man, um wirklich an alle Daten ranzukommen, vier PCs hochfahren musste....

Vor einem Jahr haben wir dann den SME in den Produktiveinsatz genommen, damals noch auf nem uralten Desktop PC mit nem Pentium II 400 MHz und 320 MB RAM... Während der Umstellung waren alle skeptisch ob das wirklich so funktioniert.

Heute haben wir inzwischen 5 Clients und der SME rennt auf nem IBM Netfinity 5000 1,1 GHz. Der SME ist voll akzeptiert, und die Anforderungen sind erhöht worden. Zukünftig soll auch bei uns eine Groupware (werden dafür auch egroupware nehmen) und die komplette Mitglieder- und Mitarbeiterverwaltung laufen, und voraussichtlich sollen auch unsere Homepage und unsere E-Mail-Adressen sowie ein Forum komplett vom SME übernommen werden.

Insofern ist es gar nicht verkehrt, wenn das Budget vorhanden ist, auch eine größere Maschine für den SME zu nehmen, um Spielraum für wachsende Anforderungen zu haben.

Bei uns sieht es so aus, dass wir dank einer freundlichen Spende einer Firma, einen weiteren Netfinity 5000 und einen 5100 bekommen haben. Wir haben nun vor, die Last auf diese 3 Server zu verteilen, d.h. einer als PDC und Gateway, Proxy etc., einer als reiner Fileserver und einer als Mail- und Webserver. Hoffe das klappt alles so wie wir es uns vorstellen....

Zu den HDDs: Wir haben mit zwei stinknormalen noname IDEs angefangen. Jemand, der meinte Ahnung zu haben, hat uns damals prophezeit, dass diese nach 3 Monaten tot wären... Naja, sie laufen heute noch, sind in dem Server zwar "nur" noch als home-Verzeichnis gemountet, der SME selber läuft auf den SCSI-Platten des Servers.

Zu den Mailkonten: Momentan holen wir auch über den SME vom Provider ab und stellen dann intern zu. Allerdings glaube ich, dass der SME nur über ein E-Mail-Konto versenden kann, sprich eine Adresse. Bei uns ist es momentan noch so gelöst, dass der SME zwar über fetchmail mehrere Konten abholt, gesendet wird von den Clients (Thunderbird) aber direkt an den SMTP des Providers. Der SMTP-Filter des SME muss ausgeschaltet sein, sonst versucht der SME, die Mails selber zuzustellen. Was natürlich nicht funktioniert.

Der VPN-Zugang ist überhaupt kein Problem, das stellt der SME schon mit Bordmitteln bereit. Wenn Du keine feste IP hast, leg dir nen DynDnsAccount an. Dann erstellst Du einfach auf dem Rechner deines Vaters (Windows?) eine VPN-Verbindung mit der DynDNS-Adresse. Du darfst natürlich nicht vergessen, dem SME zu sagen, dass er den DynDNS-Account pflegen muss (in der Serverkonfiguration), und in den Benutzereinstellungen dem Benutzerkonto Deines Vaters den VPN-Zugang erlauben (einfach den Haken setzen).

Bei Deiner Netzwerkkonfiguration verstehe ich nicht ganz, warum du den DSL Router überhaupt noch nutzen willst? Wenn Du den SME im Modus "Server und Gateway" nutzt übernimmt er doch schon die Funktion des Routers. In dem Modus ist ja auch die Firewall aktiv, ebenso der Proxy. Inaktiv ist die Firewall nur im Modus "Nur Server", außerdem sind da dann alle Ports offen. Daher braucht man in dem Modus auch ne externe Firewall wie z.B. nen Router.
Bei dem was Du vorhast würde ich den "Server und Gateway"-Modus nehmen, und den DSL-Router weglassen. Der kompliziert nur die Konfiguration, z.B. wenn du von außen drauf zugreifen möchtest. Dann musst Du nicht nur dem SME sagen, dass er den Zugriff zulassen soll, sondern auch noch dem Router.

@thedayafter: Wenn Du für den Proxy blacklists etc haben möchtes, guck dir doch mal dansguardian an. Läuft hervorragend, Du musst nur bei der Einrichtung die Konfiguration genau überprüfen, damit er nicht zuviel sperrt.

Offline the_muck

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #5 on: December 04, 2007, 02:13:27 PM »
Hallo,
schön das sich hier was tut....
also ich versuch es erstmal mit dem SME server da wir Voraussichtlich in den nächsten Jahren ein neues Buchhaltungs-Programm bekommen, wir wissen aber noch nicht welches und was es für Anforderungen dann an den Server gestellt werden. Ob es mit dem SME geht oder wir dann mit Windows SBS oder anderen arbeiten müssen kann ich jetzt noch nicht sagen... und da der SME Kostenlos ist und nur meine Arbeitszeit in Anspruch nimmt will ich es erstmal damit versuchen. Deswegen ja auch ein etwas leistungsfähigerer Rechner, was sagt ihr denn zu der Konfiguration?

Den Router habe ich dazwischen gelassen weil die CT es empfohlen hat ;) und da ich auch ins Netz möchte ohne das der Server an ist. Sicher mehr Aufwand aber sicher ist sicher...

Zu den Mails, also wenn man mit dem SME server über den SMTP Server des Providers sendet wird dieser eigentlich nur als "Romte SMTP" genutzt und im Header ist dann die Adresse des auf dem SME Server eingerichteten Benutzers. Das geht auch so weit, nur muss ich dann auch die Adressen beim Provider so einrichten das sie mit dem SME server übereinstimmen oder wie in einem anderen Beitrag erwähnt es versuchen mit Alias Adressen zu machen wo Fetchmail dann nach dem Header die Emails einsortiert. Ich hoffe ich habe das Soweit richtig verstanden? Dann richte ich ein Catchall Postfach ein rufe das ab und Fetchmail Sortiert...?

Bei Dyndns habe ich mir schon einen Account eingerichtet aber es noch nicht getestet das versuche ich morgen zu machen! Mit Backuppc werde ich mich auch noch Beschäftigen denn die Datensicherung mir noch ein Dorn im Auge ist.

Was das I-tüpfelchen noch währe wenn ich alle Adressen in einer Datenbank verwalten kann wo das Buchhaltungs-Programm, Outlook/Thunderbird und die Graupware drauf zugreifen kann. Ist Zukunftsmusik da es mit dem Jetzigen Buchhaltungs-Programm auf keinen Fall geht, Graupware und Thunderbird währen fein...

grüße der muck

PS.: ich denke für ein Richtiges "HowTo" ist hier schon kein platz mehr ;) wir könnten hier ja erstmal diskutieren und Später versuche ich es mal zusammen zufassen. Vielleicht finden sich ja auch noch eine Paar Pros die sich Fachmännisch einschalten...

Danke Jungs
 

Offline capri

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #6 on: December 04, 2007, 02:43:33 PM »
Sorry wenn es sich etwas abwertend anhöhren sollte, was aber nicht beabsichtig ist, aber wenn ich dein Posting so lese, dann denke ich doch du solltest dich eventuell erst etwas mehr mit der Grundlagenphilosophie eines Servers und der Erstellung eines Netzwerktophologie Modells beschäftigen, den deine Ausführungen höhren sich stark nach Peer-to-Peer Netzwerk Vorstellungen an, ein Server kann aber mehr und sollte entsprechend eingesetzt/aufgebaut werden.

Zur Buchahltungssoftware fast alle brauchbaren Klient/Server Lösungen für den kleineren Mittelstand setzen auf Microsoft SQL Server auf, unter Linux hat da höchstens SQL-Ledger/LX Office eine gewisse Verbreitung.

Normalerweise sollte die Entscheidung welches Servertechnologie in einer Firma man einsetzt von den Anforderungen des ERP Systems (WAWI, Buchhaltung, Lohn und Gehalt, CAM usw.) abhängig gemacht werden und nicht umgekehrt.

Fast alle besseren bezüglichen Softwarepakete unter Windows unterstützen die MAPI Schnittstelle und lassen so eine mehr oder minder einfache Einbindung von Outlook zu, bei Linux Lösungen ist das seltenst der Fall.
 
Jede Lösung hat halt seine Vor- und Nachteile wobei der SME7 vor allem durch seine Einfachheit in der Installation und dabei gute Absicherung glänzen kann, im ERP Bereich kann er da nur durch einen Admin mit guten Fachkentnissen glänzen.


Offline thedayafter

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #7 on: December 04, 2007, 03:01:39 PM »
Hallo Capri,
danke, das hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Das war auch bei meinem Posting zu Dokumentation eine Lanze brechen, mein Hintergedanke.

Ähnlich ist es bei mir auch gelaufen, ich behaupte mal, ich hatte schon einen Plan...
Der aber eben doch etwas vage war.

Dein Gedankengang ist der notwendige zu gehende...

Nicht wir brauchen einen "Netztwerkserver"....
SME ist leicht zu nutzen und sicher....
und dann fängt man an, bestehendes drumherum zu basteln, betonung auf BASTELN.

Wir arbeiten hier z.B. mit Combit Factura Manager, die ganzen Adressdaten und Kundenkontakte
lassen sich eben nur damit nutzen, der SME ist davon abgekoppelt, parallel entsteht in GroupOffice eine Adressdatenbank...
Ich denke weiter muß ich das nicht ausführen....
Die Schuld muß ich auf mich nehmen, wir können mit der Situation leben, aber so ist das ja nicht gedacht gewesen.

An erster Stelle steht eine Analyse: Ist-Situation, Soll-Situation und wie passen die Werkzeuge zusammen.
Wo das nicht stattfindet, heißt es dann am Ende, SME schön und gut, aber der ist ja zu nix kompatible...

Was natürlich Quatsch ist, der Anwender hatte eben keinen Plan, ich zähle mich im übrigen bei meinen ersten Gehversuchen voll und ganz dazu, bin aber lernfähig.

Klaus

Offline the_muck

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #8 on: December 04, 2007, 06:42:53 PM »
hallo danke für die Beiträge,

ich beschäftige mich ja gerade damit, und jetzt existiert nur ein Peer to Peer Netzwerk. Den Server möchte ich "jetzt" eigentlich nur haben um die Daten besser sichern (verwalten) zu können da sie jetzt alle auf einem Rechner des Peer to Peer Netzwerk liegen. Die Emails werden von den einzelnen Rechnern vom Webhoster abgeholt und somit ist die Sicherung der Emails recht aufwendig (wird nicht gemacht), einige fächer sollen von mehreren Rechnern erreichbar sein das läuft über IMAP beim Webhoster und ist bei vielen Mails nicht gerade schnell (nicht mehr zumutbar). Im Peer to Peer netz ist jetzt ein Ordner Freigeben der sich mit allen Rechnern verbindet und somit jeder auf alle Daten zu greifen, das wollen wir nicht mehr da jetzt auch Personal aus der Produktion an die Rechner müssen (Lapel Drucker) und die an gewisse Daten nicht dran sollen. Dafür eignet sich ja der SME eigene Domaincontroller.

Ich schreibe mal kurz wie das zur zeit bei uns Läuft.
Es sind 6 PCs im Netz von denen 2 zum Drucken von Labels (Etiketten für die Produkte) sind, von denen muss ich nur die Label Daten Speichern was ich mittels I-Bay ja auch realisieren kann (an denen arbeiten auch Büro Personal). 1 PC der von meinem Vater ist nur zum Texte Schreiben Tabellen Inetz usw. 2 PCs sind eigentlich nur den ganzen Tag am Arbeiten im Buchhaltungs-Programm. Der Letzte steht in einem 2. Gebäude ca 500m entfernt wo alles mögliche von der Chefin gemacht wird meiner Mutter ;). Also Maximal sind 3 Rechner im Buchaltungs-Programm und das auch nur 2 Monate im Jahr in der Saison sonst 2 meistens einer. Jetzt wechseln die User aber oft die Büros, die Azubis an den PC meiner Mutter an den der ersten Sekretären ;) oder umgekehrt. Die Groupware ist nur ein Schmankerl...

Klar eine Komplette Client/Server Lösung über Buchhaltung, Email, Groupware, Adressverwaltung, und Ankoplung an das EAN Identsystem währe ein Traum ;)...

Was kostet denn eine Lösung vom Profi?
Die Firma hat sich gerade wieder Aufgerappelt und der Arbeitsaufwand an PCs ist in den Letzten 2 Jahren von 2 auf 6 gestiegen und diese lassen sich wie Peer to Peer
 nicht mehr schön verwalten. :( Bin offen für alles nur kosten dar es nix... ;)

Offline thedayafter

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #9 on: December 04, 2007, 06:55:17 PM »
Nur kurze Rückmeldung...
Ich lese mir das noch mal durch und lasse das mal gähren, mit e oder ä??

Na egal...
Wichtige Info, Geld spielt ja denn doch ne Rolle..., also wenn da nen Profi, ich bin kein Profi, ran soll, so denke ich
das wird teuer!
Weil das ist ja nicht an einem Tag erledigt, und !!!, das erlebe ich gerade, die Mitarbeiter müssen geschult werden!
Unser GroupOffice wird immer noch nicht von allen Mitarbeitern genutzt, trotz hochherrschaftlichen Parteiuftrages... LOL

Ich denke das problem ist lösbar, breche aber bitte nichts übers Knie!
Die vorherigen Beiträge, bzw. der Eine mit dem Vorschlag win 2003 Server...
ja klar, der erleichtert das, weil besser zu intigrieren, aber, dann muß der Admin auch wissen was er tut....

Die Umstellung auf ein Client Server Modell kostet aber auch hier Zeit, Geld und Mitarbeiterschulung...
Und da geht das Geld bei drauf, ich denke da spielt der Preis für neue Hardware keine Rolle mehr.....

Wie oben geschrieben, ich denke mal drüber nach und melde mich dann...
Kann ein paar Tage dauern, es muss gut durchdacht sein und ein Plan muss her...
Brainstorming, Papier und Bleistift....

Klaus

Offline the_muck

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #10 on: December 04, 2007, 07:09:42 PM »
Ja danke...

wie gesagt die Grundprobleme also das "Identifizieren" der Benutzer, Rechte für Ordner, Email Verwaltung, Datensicherung  bekomme ich ja mit den SME schon hin. Wann eine neue Software Kommt kann ich nicht sagen, das kann 1 aber auch 5 -10 Jahre dauern. Wenn ich jetzt z.b. mich an den winn 2003 server richte kann die neue software in 3 jahren damit nicht mehr anfangen ;)
Die Problematik mit dem Umschulen hätte ich beim SME auch nicht, wobei ich dir mehr als 100% recht gebe... erst dieses Jahr wurde das Schreiben von Emails angenommen und auch nur weil es von extern verlangt wurde... und jetzt sie lieben es ;). das anmelden Bekommen die Damen schon hin und sonst ändert sich ja nichts, ausser das die email auf dem Server verwaltet werden...

grüße der muck

Offline capri

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #11 on: December 04, 2007, 08:55:12 PM »
Also bei aller Liebe zu SME7, aber ich bin der Meinung für deine Problemstellung wäre ein SBS 2003er Server (5 Klient Lösung würde wohl reichen) eine ideale Plattform, die Userprofile auf den Server gespeichert, dann hat jeder der Benutzer seine gewohnte Umgebung von jedem Rechner aus, die Rechte per AD zugewiesen, so darf nur ein Programm nutzen dem auch die entsprechenden Rechte zugewiesen wurden, die Buchhaltung kann dann ruhig auf den Server Laufen, denn die die sie nicht nutzen dürfen haben dann keinerlei Zugriff.

Die SBS 2003 R2 Premium Version wäre dann auch zukunftsträchtig, da sie A.) auch Linux Dateisysteme von Klienten einbinden kann und B.) mit dem MS SQL Server eine Basis für kaufmänische Software bietet die von sehr vielen Herstellern unterstützt wird.

Der SharePoint Dienst macht imho andere kleine Groupware Lösungen zur Lachnummer, da er eben viel mehr bietet als nur Kalender etc. Server, nur wenn es um Softwareentwicklung in der Gruppe geht, dann sind einige andere Groupware Lösungen imho wieder im Vorteil.

Als kleines Beispiel der Faxversand, der kostet uns ja auf SME7 von einem Klient aus etwas an Arbeit, beim SBS wird der Faxserver so 'Nebenbei' bei der Installation mit eingerichtet, für die Klienten kann man es so einrichten das der Fax Klient automatisch eingerichtet wird, dann nur noch für das Dokument fax.doc auf drucken gehen den Fax Drucker auswählen, den Dialog "Fax Tel. Nummer usw." ausfüllen und das Dokument wird kovertiert und auf den Server per Fax versendet, einfacher gehts kaum noch :)


Letzendlich gesagt, was passiert den in der Linux SOHO Server Scene? Man versucht den SBS nachzubauen so gut es geht, aber es gelingt bisher nicht ganz, nur SME7 geht eine etwas anderen Weg, der vielleicht für Kleinfirmen nicht immer so interessant ist, aber der sogar den ein oder anderen (nicht nur am Preis gemessen) Vorteil gegenüber dem SBS haben kann, kommt natürlich wie immer auf die spezifischen Erfordernisse an.





« Last Edit: December 04, 2007, 09:05:24 PM by capri »

Offline the_muck

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #12 on: December 05, 2007, 09:30:17 AM »
guten Morgen,
an den SBS hatte ich ja auch schon gedacht, wollte die Testversion bestellen aber die Bestellung wurde mit einem Fehler Abgebrochen ;). Werde es gleich noch mal versuchen. Zum 2. habe ich den SME ausprobiert und wahr eigentlich fürs erste sehr zu Frieden, sicher mit Kompromissen aber gut. Das Nächste Thema wahr dann das wir nicht wissen wann eine neuen Buchhaltungslösung Kommt, diese wird voraussichtlich recht umfangreich werden Aufgrund der EAN Einbindung... Damait wollen wir aber warten da bis jetzt noch nicht so viele anfragen von unseren Logistik Partnern vorliegen, aber es wird kommen nur wann ist die Frage...
na ja und die Premium Edition Kostet 819,- zumindest bei Dell dafür kann ich schon ein paar Kompromisse in Kauf nehmen und irgend wie sollte ich in der Lage sein es zu Administrieren ;)

ich werde mir die Test Version mal Bestellen, Läuft die denn auf einem Athlon 900 mit 265MB?

Offline capri

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #13 on: December 05, 2007, 09:59:54 AM »
Ein GB Ram sollte es da schon mindestens sein, denn da wäre der SME7 wieder im Vorteil dem reichen Notfalls auch 256MB , aber ein Server sollte trotzdem immer gut mit Ram bestückt sein, das ist Nie Falsch.

Hol dir halt RAM, die Preis sind zwar wieder am steigen, aber so Billig wie vor zwei Wochen war RAM Speicher noch Nie, da bekam man für das Geld 'Einmal Auto volltanken' schon 4 GB DDR2 800MHz RAM :)

Offline the_muck

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Re: Kleines Firmen Netzwerk "HowTo"
« Reply #14 on: December 05, 2007, 04:36:55 PM »
ja soll erstmal zum testen sein ein neuer server kommt ja noch ;) darf ich mal Kurz fragen wo die unterschiede liegen Zwischen Standard und Premium Liegen

beim Dealer um die Ecke kostet 1GB 30,-
« Last Edit: December 05, 2007, 04:42:52 PM by the_muck »