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desaster-recovery

Offline wurzel

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Re: desaster-recovery
« Reply #30 on: November 24, 2008, 07:09:29 PM »
Quote
Ich versuche gerade mit dem SWT Backup auf einen neuen Server zu migrieren, was dabei raus kommt schreibe ich später.
was auch klappt (schon gemacht) ist das kopieren der 2 partition mit dd . Also die alte platte dann mit dd if=/dev/alt2 of=/dev/neu2 zu übertragen.
Bei mir sieht es imo so aus das das Raid total durch den Wind ist und ich es nicht schaffe dem SME beizubringen das md2 noch existiert.

hab gerade den alten Thread (hab ich selbst angestoßen) gefunden - was ist eigentlich aus dem Versuch des Total-Backups incl Desaster-Recovery mit SWT Backup geworden?

mfg
Wurzel

Offline m

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Re: desaster-recovery
« Reply #31 on: November 24, 2008, 11:39:22 PM »
Immer wieder wird nach einem Totalbackup im Sinne eines Bare Metal Restore á la Acronis gefragt. Sowas sollte man vermeiden, wenn´s irgendwie geht. Und beim SME geht das problemslos. Das ist eines der besten Features des SME, ich so konsequent bei keinem andren OS gesehen hab. Da gibts keine versteckten Konfig-Datein in der 100sten Ebene die nicht vergessen werden dürfen. 

Das Procedere ist eigentlich ganz einfach:

Installation
* SME von ISO installieren
* Yum Updates installieren
* Contribs installieren und DOKUMENTIEREN. Meine Dokumentation ist letztendlich ein Shell Skript, das alle alle Aktioen enthält um alle Contribs per yum installieren oder Spezialitäten wie Tarballs entpacken, Configs in SME db schreiben usw.
* ein SME standard Backup einrichten, z.b. mit Affa, was ich bevorzuge
Fertig

Beim Restore:   
* SME von ISO installieren
* Yum Updates installieren
* dazu zuvor erstellte Install Shell Skript ausführen
* Backup zurückspielen
Fertig.

Geht so zuverlässig, dass man den eigentlich obligatorischen Desaster Recovery Test getrost verzichten kann.
Restore auf eine aktuelle SME Version oder komplett andere Hardware geht auch immer. Hab das schon unzählige Male gemacht. Dass der Speicherbedarf bei einem solchen Backup deutlich niedriger ist als bei Totalbackup versteht sich  von selbst.

PS+OT: Apropos Acronis Bare Metal Restore: Das funktioniert im Prinzip schon (hab nur Erfahrung mit der Win Version), aber im Detail hat es doch einige üble Bugs die schon einiges Kopfweh verursachen. Die Bugs sind nirgends dokumetiert und man kriegt sie nur bestätigt, wenn man sich an den Support wendet, und viel Zeit hat bis sich der sich zu einer Antwort durchringt. Die 600 EUR, die das Acronis kostet, ist es nur bedingt wert.

 

Offline wurzel

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Re: desaster-recovery
« Reply #32 on: November 25, 2008, 07:45:19 AM »
das ist alles total nachvollziehbar und richtig .. doch .. das ist  leider nicht Realität. Ich bin kein Guru der alles richtig dokumentiert hat - da wurde mal was installiert, probiert, entfernt, korrigiert usw usw usw .. das hat eine lange Geschichte .. und trotzdem muss es doch die Möglichkeit geben ein funktionierendes Komplettbackup incl. restore - auch wenn ich es in dem Jahren eines sme-Betriebs nicht geschafft habe jeden Installationsschritt genau zu dokumentieren -

hinzukriegen .. ich weiß .. auch bei Win läuft das dann nur auf einer physikalisch identischen Maschine ...


mfg

Wurzel

Offline capri

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Re: desaster-recovery
« Reply #33 on: November 25, 2008, 10:10:24 AM »
Auf identischer Hardware nur mit anderen Festplatten, weil defekte Platten/-strukturen ja meißt der Grund sind für die Notwedigkeit einer kompletten Restaurierung, dürfte es von der Theorie her ja keine größeren Probleme geben, wenn da nicht das Softraid mit seinen 'speziellen' Umständen wäre, das doch dann meißt die Ursache für 'geht Nicht' ist.

Ich frage mich halt immer noch, bei den heutigen Hardwware Preisen, warum sollte man einen stark frequentierten Server kein Hardware Raid spendieren, wenn die Vorteile doch deutlich überwiegen?